Warum es in den meisten Beziehungen nach einiger Zeit im Bett langweilig wird und wie jedes Paar das ändern kann

Sexualität ist wichtiger Ausdruck und ein gemeinsames Freudeventil in jeder Paar-Beziehung. Gerade im ersten Jahr des Kennenlernens ist das gemeinsame Liebesleben vielfach freudvoll und frei. Das bestätigen mir auch meine Klienten.

Statistisch gesehen ändern sich die erotischen Gewohnheiten eines Paares in dieser ersten Zeit.

Einer der Partner hat mehr oder weniger Lust als der Andere und das Liebesleben pendelt sich im allgemeinen Durchschnitt in Deutschland auf einmal pro Woche ein. 

Einmal pro Woche Sex ist normal

War vor einigen Jahren das statistische Mittel bei zweimal pro Woche, sorgt der wöchentliche Sex aktuell bei den meisten Menschen für Zufriedenheit und Glück.

Nun gibt es viele Paare, die weniger als einmal pro Woche Sex haben. Und ja, es gibt auch Partner, denen einmal pro Woche zu wenig ist. Hier gibt es demnach auch den Wunsch, etwas am Liebesleben zu ändern.

Neben der Anzahl an gemeinsamer Freude – so wie ich es gern nenne – geht es auch um Abwechslung, Ekstase und um die Dramaturgie im Liebesleben. Kommt dabei jeder auf seine Kosten und sind die Ausdrucksmöglichkeiten variabel? Fühlen sich beide Partner erfüllt und getragen vom facettenreichen Sex?

Wie sieht das gemeinsame Sexleben aus?

Im Alltag sieht dies meist anders aus: Nach einigen Monaten Beziehung schleifen sich Abläufe, Worte, Stellungen und Handlungen ein, so dass es in gewisser Weise vorhersehbar wird, was als nächstes passiert.

Ich höre oft, dass keiner der beiden die Führung übernimmt oder anders herum: Beide übernehmen die Führung. Das bedeutet, dass es nie klar ist, wer etwas entscheidet. Demnach werden kaum Entscheidungen im Liebesspiel getroffen.

Das Liebesspiel plätschert so dahin und alles fließt im „bekannten“ Flussbett.

Natürlich spricht fast niemand so darüber, das ist mir klar. Aber wie kannst Du ein leidenschaftliches Liebesleben erwarten, wenn keiner der Partner Risiken eingeht oder mit Nähe und Distanz spielt? Sexualität ist die Sache, wo wir Erwachsene miteinander liebevoll spielen und uns ausprobieren können. Gehst Du über die Freude und den Humor?

Ich zähle im Folgenden weitere Beispiele, wie das Liebesleben allgemein abläuft, auf. Diese Gewohnheiten und Abläufe kommen in der Regel bei uns allen vor. Vielleicht triggern Dich einige Dinge, spüre da bitte einmal genauer herein, was genau Dich irritiert und warum und was es in Dir auslöst.

  • Alles, was die Frau nicht mag, wird nicht ausprobiert.
  • Er will sie nicht bedrängen und fühlt sich unsicher, was er tun kann/ soll.
  • Er weiß nicht genau, was sie erregt und wie genau er sie erregen kann.
  • Er spricht nicht beim Sex.
  • Sie sagt indirekt, was sie sich wünscht und er versteht es nicht.
  • Sie spricht nicht über ihre Fantasien, entweder weil sie sie nicht kennt oder weil sie sich dafür schämt.
  • Sie denkt, er würde ihre Fantasien sowieso nicht umsetzen können.
  • Sie hat keine Lust auf Sex, weil sie keine Erregung spürt.
  • Er ist auf seine Performance fokussiert.
  • Sie erlaubt sich keine Ekstase mehr, weil so viel zu tun ist…

 

Die Liste kann noch um etliche Punkte ergänzt werden. Ich denke aber, das sind die wichtigsten Beispiele dafür, warum es nicht „flutscht“ wie ein Reifen auf einer Wasserrutsche.

Zusammenfassung

Der Sex mit dem Partner wird langweilig, weil alles nachvollziehbar ist. Es fehlt die Leichtigkeit und die Spannung. Zudem fehlt die Nähe und das Vertrauen.

Kennst Du das? Und noch wichtiger: Möchtest Du das verändern?

Wege in eine freudvolle Sexualität

Der Weg in die Freude fängt natürlich, wie soll es anders sein, bei Dir an. Wieviel Freude erlaubst Du Dir und bist Du bereit, mit Deinem Partner in die gemeinsame Freude zu gehen?

Wenn Du hier ein „Ja“ hast, ist das TOP!

Die folgenden Methoden, die ich Dir jetzt mitgebe, sind tatsächlich nicht ein vorgeschriebener Weg, den jeder von uns geht, sondern es ist ein Prozess. Jeder hat einen individuellen Weg, auch als Paar und mit den Themen dürfen wir uns ein Leben lang auseinandersetzen:-)))

Es geht darum, einerseits die Spannung und das Interesse wieder aufzubauen und zeitgleich die Nähe und das Vertrauen wiederzubeleben.

Wie das bei Dir und Euch ist, weißt Du genau.

Du bist da der Experte!

Die folgenden Tipps sind für Mann und Frau

Du sorgst für Interesse, indem Du etwas oder auch mehr für Dich tust. Du planst Zeit für Dich ein. Du entwickelst eigene Interessen und gehst Deinen Herzensthemen nach.

Spannung entsteht, wenn ungewiss ist, wie es weitergeht. Wenn ihr beginnt, miteinander zu spielen und über euch zu lachen. Wenn Überraschungen möglich sind und eigene Entscheidungen getroffen und wertschätzend kommuniziert werden.

Nähe kannst Du herstellen, indem Du Deine Kommunikation auf den Partner abstimmst. Du machst keine Vorwürfe oder stellst Forderungen, sondern von Dir und Deinen Bedürfnissen und Wünschen sprichst. Du erfüllst die Bedürfnisse Deines Partners, denn so erfüllt er/sie automatisch Deine. (Das ist mega, weil das automatisch so funktioniert.)

Dann entsteht Vertrauen. Ihr sprecht über euer Sexleben. Ihr gesteht euch ein, wie es gerade ist. Ihr findet einen Weg. Du übernimmst als Mann mehr die Führung und die Partnerin übt sich im Loslassen und Fallenlassen.

Beide üben sich in Präsenz und nehmen wahr, was gerade ist. So entsteht eine wirkliche Begegnung, ohne Zeit und Druck.

Dies sind die wichtigsten Bausteine für die Reise und dabei helfe ich meinen Klienten, damit ihre Beziehungen länger halten und ihre Kinder glückliche und zufriedene Eltern haben.

Wenn Du mehr wissen möchtest, schaue gern dieses Video an. Hier geht es darum, was Du als Mann tun kannst, um wieder ein regelmäßiges Liebesleben zu haben. 

Wenn Du gern etwas an Deiner Situation im Liebesleben ändern möchtest, melde Dich einfach hier bei mir zu meiner kostenlosen Beratungssession. (Für Frauen: Melde Dich gern gemeinsam mit Deinem Mann an oder schicke ihn zu mir). Hier besprechen wir, was genau Dein Thema ist, wo Du hinmöchtest und wie Dein Weg in ein Traum-Sexleben genau aussehen kann.